Was passiert, wenn die Demokratie verschwindet? Wenn plötzlich Rechtssicherheit, freie Rede, Versammlungs- und Pressefreiheit nichts mehr gelten?

Der türkische Journalist Can Dündar und der russische Menschenrechtler Sergey Lukashevsky haben das erlebt. Sie berichten, wie Schicksale zerbrechen, wenn autoritäre Herrscher das Recht außer Kraft setzen.

Der türkische Exil-Journalist Can Dündar setzt sich aus Deutschland für eine unabhängige Berichterstattung in der Türkei ein. Can hat etliche Bücher geschrieben, Dokumentarfilme gedreht und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet. Er ist einer der prominentesten türkischsprachigen Journalisten.

Sergey Lukashevsky hat in Moskau das renommierte Sakharov-Zentrum für Menschenrechte als Direktor geleitet. Nach dem Angriffskrieg Putins auf die Ukraine wurde das Sakharov-Zentrum aufgelöst. Er selbst wurde zu langen Haftstrafen im Lager verurteilt. Sergey Lukashevsky lebt mittlerweile in Deutschland im Exil.

Mit dabei ist Nathanael Liminski. Er ist Minister des Landes NRW für Europa und Medien. Er ist bestens mit den Herausforderungen der Pressefreiheit vertraut und setzt sich für die Demokratie in unserem Land ein.

Zu dritt reden sie mit Salon5, der Jugendredaktion von CORRECTIV, über die aktuellen Herausforderungen und wie wir uns in Deutschland absichern können.

Diese Veranstaltung baut eine Brücke und öffnet einen Dialog mit dem Publikum über die Relevanz der Pressefreiheit und die Bedeutung von Menschenrechten für unsere Gesellschaft.